5. NRW-TalentForum »Impulse zur Förderung von Talenten in NRW«

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Fünf Jahre nach der Bekanntgabe der Ausweitung des NRW-Talentscoutings vom Ruhrgebiet auf ganz NRW und der Gründung des NRW-Zentrums für Talentförderung brachte das 5. NRW-TalentForum Talentscouts, Vertreter*innen aus Politik, Hochschulen, Kommunen und weiteren Institutionen in Gelsenkirchen zusammen. Unter dem Titel „Impulse zur Förderung von Talenten in NRW“ transferierten über 120 Teilnehmer*innen einen Tag lang Wissen und Erfahrungen aus dem Talentscouting in vielfältigen Sessions, Panels und Workshops und generierten Impulse zur Weiterentwicklung der Talentförderung.

 

Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen betont Relevanz der Talentförderung

Den Start der Veranstaltung machten 30 Talente aus ganz NRW, die in diesem Video selbstbewusst erzählen, warum sie Talente sind, was das Talentscouting mit ihnen macht und was sie sich für ihre Zukunft wünschen.
In einem anschließenden Grußwort betonte Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW), die Bedeutung der Talentförderung für junge engagierte Menschen und die Gesellschaft, die Relevanz der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen und der Fortführung des NRW-Talentscoutings: „Das NRW-Talentscouting ist beispielhaft für eine erfolgreiche Begabten- und Nachwuchsförderung und, getrieben von diesem Erfolg, auch für eine hoffentlich nicht nur gelungene Ausweitung regionaler Bildungsprojekte, sondern langfristig vielleicht auch Vorbild für mehr."

Flashbacks und Perspektiven der Talentförderung in Nordrhein-Westfalen

Im Panel „Talentscouting – Flashback und Perspektiven“ ging es um die Anfänge, die Entwicklung und Ausweitung des Talentscoutings. Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, infomierte darüber, warum die Westfälische Hochschule als erste in NRW die Talentförderung in die Grundordnung aufgenommen hat. Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen berichtete über ihre persönlichen Erfahhrungen in der Jugend mit Menschen, die ihr Talent unterstützt haben. Wie es für ihn war, als er das erste Mal als Talentscout in Schulen des nördlichen Ruhrgebiets gegangen ist, um dort Talente zu entdecken, erfuhren die Gäste von Talentscout-Pionier Suat Yılmaz. Talentscout Julia Baumann von der Ruhr-Universität Bochum erzählte, wie das Talentscouting an ihrer Universität gestartet ist und wie wichtig die Vernetzung der Talentscouts und der Talente untereinander sowie auch in der Hochschule ist. Daniela Möller, Talentscout an der FH Aachen, gab einen Einblick in ihre Tätigkeit in der Auswahlkommission der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Veränderter Blick auf die Arbeit mit Talenten bei der Polizei Gelsenkirchen, in der Stadt und im Jobcenter

Mittlerweile findet der Ansatz des Talentscoutings auch in außerschulischen Institutionen und Kommunen Zuspruch und wirkt dort als Ausgangspunkt für einen veränderten Blick auf die Arbeit mit Bildungsaufsteiger*innen. Im Panel „Talentscouting – Impulse zur Förderung von Talenten in NRW“ sprachen Yvonne Shirazi-Adl, Polizei Gelsenkirchen, Annette Berg, Bildungsdezernentin der Stadt Gelsenkirchen und Dorothea Pöhler vom Jobcenter Gelsenkirchen über die Intention der einzelnen Institutionen und Erfahrungen mit der Qualifikation zum zertifizierten Talentscout von eigenen Mitarbeiter*innen im NRW-Zentrum für Talentförderung. Dr. Frank Meetz, Geschäftsleiter des TalentKolleg Ruhr in Herne, berichtete, wie genau die Arbeit des TalentKolleg Ruhr aussieht. Einblicke in die Ausweitung des Schülerstipendienprogramms RuhrTalente auf ganz Nordrhein-Westfalen gab Marcus Kottmann, Leiter des NRW-Zentrums für Talentförderung.

Angebote zum Austauschen, Informieren und Mitmachen

In Roundtable-Talks wie „Vom Talent zur Talentförder*in“ erfuhren die Teilnehmer*innen mehr über Talente und ihre Motivation, sich für andere Talente zu engagieren. Workshops zur Kommunikation im NRW-Talentscouting und zum Kontaktmanagement mit Talenten luden ein zum Erfahrungsaustausch, zum Mitmachen und Ausprobieren. In einem Speed Pitch stellten Talentscouting-Teams der Partnerhochschulen ausgewählte Veranstaltungen und Angebote für Talente vor, die von den Talentscouts, Hochschulen und Universitäten im NRW-Talentscouting entwickelt wurden. Das musikalische Highlight des 5. NRW-TalentForums bildete der Auftritt von Talent Lena. Die 16-jährige Schülerin aus Velbert performte ihren Song „Helping Hands“, eine Ballade, die sie selbst komponiert hat, im Foyer des NRW-Zentrums für Talentförderung. Das Team des NRW-Zentrums für Talentförderung dankt an dieser Stelle auch herzlichst den Talenten Yasmina und Luis für die sehr gelungene Moderation und professionelle Begleitung durch den Tag.

 

 

 

Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule, Talent Yasmina Bennouna

Talent Lena (16) aus Velbert performte ihre selbst komponierte Ballade "Helping Hands".

An Tablet-Stationen konnten die über 120 Teilnehmer*innen Talentporträts und Filme aus dem NRW-Talentscouting entdecken.

Weitere Bilder von dieser und anderen Veranstaltungen finden Sie in unserer Galerie.
 

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