Besuch des Bundespräsidenten

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender besuchten Ende September das NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen-Ückendorf. Im Gespräch mit Talenten und Talentfördernden informierten sie sich über erfolgreiche Programme zur Förderung von Bildungsaufsteiger*innen und die Bedeutung von Talentförderung für die Entwicklung des Ruhrgebiets.

Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier informiert sich zu Talentförderung 

Mit dem von der Westfälischen Hochschule initiierten und vom Wissenschaftsministerium NRW in die Breite getragenen Talentscouting und dem von der RAG-Stiftung geförderten Schülerstipendium RuhrTalentewurde im Ruhrgebiet in den vergangenen Jahren ein System zur Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufgebaut, das inzwischen auch landesweit Bildungsaufsteiger*innen unterstützt. Ziel der Programme ist es, Talente unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und dem Einkommen der Eltern zur Entfaltung zu bringen.  

Gerade im Ruhrgebiet gibt es viele junge Menschen, die hervorragende Leistungen in ihrem Lebenskontext erbringen, aber ihre Potenziale nicht ausschöpfen können, weil es im Elternhaus an finanziellen Möglichkeiten mangelt oder Kenntnisse unseres Bildungssystems fehlen. 

„Wir brauchen diese Talente, die den Aufstieg durch Bildung schaffen wollen und schaffen können. 

Perspektiven für berufliche Alternativen aufzuzeigen, weiterführende Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten und Teilhabe an der Gesellschaft zu verbreitern, ist ein zentraler Aspekt für mehr Chancengerechtigkeit und das beste Investment in unsere Zukunft", betonte Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule. 

„Wir haben heute einige der Jugendlichen kennengelernt, die dank der Unterstützung der Talentförderung ihren Weg gemacht haben. Ich glaube, es lohnt sich, die Ansätze zur Förderung von vielversprechenden jungen Leuten über die Grenzen des Ruhrgebiets und NRWs weiterzutragen.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich beeindruckt.

Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen unterstrich: „Das NRW-Zentrum für Talentförderung leistet herausragende Arbeit bei der Entdeckung und Förderung junger Talente. Ziel der Landesregierung ist es, Talente unabhängig ihrer Herkunft zu fördern. Entscheidend müssen Talent und Können sein. Deshalb möchten wir allen Jugendlichen, insbesondere denen, die es von zu Hause aus nicht so leicht haben, Chancen eröffnen.“

 

 

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Maximilian Eller

Talentscout

Universität Siegen