Welche Impulse entwickeln sich aus den Erfahrungen von Talentscouts in Institutionen, die individuelle Fördermaßnahmen für Schüler*innen, Azubis oder Studierende anbieten? Regelmäßig werden Talentscouts der Partnerhochschulen und Talentfördernde am NRW-Zentrum für Talentförderung angefragt, Einblicke in die Grundlagen ihrer Arbeit und Auswirkungen auf andere Teile des Bildungssystems zu geben.
Inzwischen erreichen das NRW-Zentrum für Talentförderung Nachfragen aus dem gesamten Bundesgebiet zur erfolgreichen Etablierung des Programms in Nordrhein-Westfalen. Dieses Interesse ist nun Anlass für eine neue Veröffentlichung. So ist am 26. Juli 2024 bundesweit die Broschüre „Mehr Chancengerechtigkeit durch Talentscouting“ als Beilage zur DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft (Ausgabe 7.2024) erschienen.
Die Broschüre bereitet Herausforderungen und Lösungsansätze auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit durch Talentscouting anschaulich auf: mit praxisorientierten Beiträgen, Interviews, vielfältigen Statements und einem „Wimmelbild“. Neben einem Beitrag von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, sind Talentscouts aus mehreren Bundesländern und nicht zuletzt viele Talente vertreten, die typische Herausforderungen von Bildungsaufsteiger*innen schildern – und berichten, wie sie diese mit Unterstützung ihrer Talentscouts gemeistert haben. Die Effekte des Programms werden aus praktischer wie wissenschaftlicher Perspektive aufgeblendet.
Die Broschüre soll einen Beitrag leisten, die in Nordrhein-Westfalen gemachten Erfahrungen bei der systematischen individuellen Förderung junger Menschen unabhängig von der sozialen Herkunft einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Erhältlich ist die Broschüre als Web-Version zum Download (3 MB) oder in gedruckter Form per Bestellung.