Möglich wurde das gewachsene Team durch die für 2024 beschlossene Finanzierung durch die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Damit kann das Talentscouting erstmals auch an Schulen im Bezirk Mitte angeboten werden. Im Fokus stehen dabei Bildungseinrichtungen mit einem besonders hohen Anteil von Schüler*innen aus weniger privilegierten Familien. Pilotschule ist die Ernst-Reuter-Schule im Ortsteil Gesundbrunnen, wo noch im Mai erste Beratungen stattgefunden haben.
Gestartet ist das Talentscouting im Dezember 2022 in Berlin-Neukölln, wo derzeit die Walter-Gropius-Schule, das Albert-Schweitzer-Gymnasium sowie das OSZ Lise Meitner aufgesucht werden. Talentscout Timo Volkmann begleitet dort aktuell 110 junge Talente individuell, langfristig und ergebnisoffen auf ihrem Bildungsweg.
Entwickelt wurde das Konzept Talentscouting vor 13 Jahren in Nordrhein-Westfalen. Dort beraten rund 100 zertifizierte Talentscouts flächendeckend 30.000 Schüler:innen an rund 550 Berufskollegs, Gesamtschulen und Gymnasien und begleiten sie bei ihrem Übergang in die Berufsausbildung oder ein (duales) Studium bis hinein in den Beruf. Auch Talentscout Nina Sedlak-Çınar durchläuft bereits im NRW-Zentrum für Talentförderung in Gelsenkirchen die berufsbegleitende Weiterbildung zum zertifizierten NRW-Talentscout.
Foto: Stiftung SPI