Angelika Dorawa, Leiterin des TalentKolleg Ruhr: „Wir haben mit einem hochengagierten Team in sehr kurzer Zeit ein umfangreiches Angebot für den Ausbau von Grundlagenkompetenzen und vertiefende Qualifizierungen in Gelsenkirchen etablieren können und erfahren eine enorme Nachfrage von engagierten Jugendlichen aus allen Schulformen. Viele Schüler*innen wollen ihre Kompetenzen ausbauen und werden häufig von Lehrkräften zu uns geschickt, die den Ansatz des TalentKolleg Ruhr als wertvolle Ergänzung in der individuellen Förderung ihrer Schüler*innen wahrnehmen. Wir freuen uns über die Auszeichnung und verstehen sie als Ansporn, das TalentKolleg noch mehr Jugendlichen zugänglich zu machen.“ Sie dankte dem Ministerium für Schule und Bildung (MSB) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Gelsenkirchen für die finanzielle Förderung und nannte das TalentKolleg Ruhr ein „Paradebeispiel für die Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen und Hochschulen für mehr Chancengerechtigkeit in der Bildung“. Dabei verwies sie auch auf die weiteren Standorte von TalentKollegs in Hagen, Herne und Oberhausen.
Das TalentKolleg Ruhr Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule unterstützt seit 2021 junge Talente aus Gelsenkirchen und der Emscher-Lippe-Region während der Schulzeit beim Übergang in eine Berufsausbildung oder ein (duales) Studium. Neben individueller Beratung und Ferienakademien zu Themen der Berufs- und Studienorientierung stellen kostenfreie Qualifizierungsmöglichkeiten nachmittags, abends und in den Ferien das Herzstück des Ansatzes dar. Diese umfassen die Hauptfächer Deutsch, Englisch und Mathematik sowie die Engpassbereiche Informatik und Physik. Die Angebote des TalentKolleg Ruhr Gelsenkirchen werden bei weiter steigender Tendenz bereits von über 1700 Talenten aus mehr als 160 weiterführenden Schulen genutzt.
Foto: Leiterin Angelika Dorawa (2.v.l.) nimmt den Preis „Gelungene Pädagogik 2024“ gemeinsam mit dem Team und Talenten des TalentKolleg Ruhr Gelsenkirchen von Lothar Jacksteit (GEW Gelsenkirchen, links) und Laudator/Jurymitglied Uwe Krakau (Schulleiter Berufskolleg für Technik und Gestaltung, rechts) entgegen.