Dr. Sabine Graap als NRW-Talentscout ehrenhalber ausgezeichnet

Dr. Sabine Graap, Referatsleiterin Studierendenrecht, Ausbildungsförderung, Stipendienwesen, Hochschulabgabenrecht und Diversity Management im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, erhält die Auszeichnung „NRW-Talentscout ehrenhalber“.

Das Talentscouting ist eine der außergewöhnlichsten Bildungsinnovationen der Gegenwart. In erheblichem Maße erhöht es die Chancengerechtigkeit beim Zugang zur Berufsausbildung und zum (dualen) Studium, unabhängig von der sozialen Herkunft. Persönlichkeiten, die sich im Sinne der Ziele des Talentscoutings in herausragender Weise um die Förderung von Kindern und Jugendlichen aus weniger privilegierten Verhältnissen verdient gemacht haben, zeichnet das NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule nun mit dem Award „NRW-Talentscout ehrenhalber“ aus. Gewürdigt werden sollen vor allem Menschen, deren Engagement für die konkrete Umsetzung von Maßnahmen der Talentförderung in Nordrhein-Westfalen hervorsticht. Dabei geht es auch darum, einen ganzheitlichen Blick auf die Förderung von Bildungsinnovationen zu schärfen.

Ganz in diesem Sinne ist die erste als NRW-Talentscout ehrenhalber ausgezeichnete Persönlichkeit Dr. Sabine Graap. Seit 2014 setzt sie sich im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen maßgeblich mit der Ausweitung des Talentscoutings auseinander. Marcus Kottmann, Leiter des NRW-Zentrums für Talentförderung, sagte in seiner Laudatio: „Häufig scheitern innovative Bildungsprojekte, weil sie den Schritt von einer Projektförderung zu einer dauerfinanzierten Programmatik nicht realisieren können. Hierfür ist es notwendig, Expertise zu den hohen und komplexen Anforderungen eines solchen Verstetigungsprozesses aus administrativer Perspektive frühzeitig in die Projektförderung zu integrieren. Mit der konsequenten Etablierung von Monitoring-Ansätzen, einer umfangreichen wissenschaftlichen Begleitforschung, der Etablierung verbindlicher regelmäßiger Erfahrungsaustauschgruppen und einer einheitlichen Qualifizierung aller Projektbeteiligten hat Dr. Sabine Graap mit Weitsicht und herausragendem Engagement einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass das NRW-Talentscouting zu einem Erfolgsprogramm mit bundesweiter Ausstrahlung für mehr Chancengerechtigkeit entwickelt werden konnte. Ihre Vorstellung von ‚Verwaltung als Gestaltungsaufgabe‘ hat maßgeblich zu einer dauerhaften Verankerung des Talentscoutings in NRW mit zukünftig mehr als 100 NRW-Talentscouts an fast 600 Schulen im ganzen Land beigetragen.“

Foto: Dr. Sabine Graap erhält im NRW-Zentrum für Talentförderung von Hilke Birnstiel und Marcus Kottmann, Leitungsteam des NRW-Zentrums für Talentförderung, den Award „NRW-Talentscout ehrenhalber“.

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