„Dieses Schimmern in der vorletzten Reihe. Wissensdurst und Tatendrang blitzen mir entgegen. Ich sehe es, ich sage es und zünde damit Gedankenfunken. Ein Leuchtfeuer entfacht und erhellt Zukunftswege neu. Stipendien verändern Biografien.“
Motto von StipendienKultur Ruhr
Nach fünf Jahren Projektarbeit können sich die Ergebnisse sehen lassen: Rund 700 Lehrkräfte von Ruhrgebietsschulen nahmen an Fortbildungen zur Verankerung von Stipendien im Schulalltag teil, hunderte Schüler*innen und (Fach-)Abiturient*innen wurden über Best-Practice-Beispiele in Workshops auf die Teilnahme an Auswahlverfahren vorbereitet. Im Ergebnis schlägt heute die Mehrheit der Schulen im Ruhrgebiet regelmäßig Schüler*innen sowohl für verschiedene Schülerstipendienprogramme als auch für die deutschen Studienförderwerke vor.
„Talente aus nichtakademischen und einkommensschwachen Milieus setzen sich in den Auswahlverfahren durch, wenn sie einen Zugang eröffnet bekommen. Dieser klare Befund wiederlegt nicht nur die These möglichweise mangelnder Potenziale bei diesen Zielgruppen für das Hochleistungssegment. Daraus lässt sich vielmehr geradezu eine Verpflichtung zur Ausübung von Vorschlagsrechten an jenen Schulen und Hochschulen ableiten, an denen leistungsorientierte Talente aus weniger privilegierten Umfeldern in hoher Dichte vertreten sind. StipendienKultur Ruhr hat vielen solcher Vorschläge den Weg geebnet – und wir werden uns am NRW-Zentrum für Talentförderung auch künftig weiter für eine lebendige Stipendienkultur im Ruhrgebiet und im Land Nordrhein-Westfalen engagieren, denn es gibt noch viele unentdeckte Talente,“ macht Hilke Birnstiel, Leiterin des NRW-Zentrums für Talentförderung, deutlich.
„Über die Talentförderung aufgenommene Stipendiat*innen engagieren sich überdurchschnittlich oft für Bildungsgerechtigkeit,“ ergänzt Dr. Sibylle Kalmbach, stellv. Generalsekretärin der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Wir danken allen Talenten, Talentfördernden sowie Lehrkräften, die diese Veranstaltung so besonders gemacht haben!
Ganz herzlichen Dank auch an unsere Fördererin, die RAG-Stiftung, und an unsere Kooperationspartnerin, die Stiftung TalentMetropole Ruhr!