Neue Leitung Team "Beratung, Qualifizierung & Weiterbildung"

Das Team "Beratung, Qualifizierung & Weiterbildung" im NRW-Zentrum für Talentförderung hat ein neues Gesicht. Am 1. Februar 2021 hat Levent Semercioğlu die Teamleitung übernommen.

Talentförderung beginnt beim Erkennen und Identifizieren von Talenten. Die dafür erforderlichen persönlichen Kompetenzen, das spezifische Wissen über Bedingungen von Bildungsaufstiegen, Habitus und Risikolagen wie auch die Kenntnisse von Instrumenten der Talentförderung vermittelt das NRW-Zentrum für Talentförderung in einem umfangreichen Beratungs-, Qualifizierungs- und Weiterbildungsprogramm. Die Angebote richten sich an alle, die engagierte Jugendliche entlang ihrer Bildungsbiografie begleiten.

Für die Leitung des Teams "Beratung, Qualifizierung & Weiterbildung" konnte das NRW-Zentrum für Talentförderung nun Levent Semercioğlu gewinnen. Am 1. Februar 2021 hat der Diplom-Pädagoge, Systemische Berater und -Therapeut (DGSF) die Teamleitung übernommen. Der Münsteraner ist in der Talentförderung jedoch keineswegs unbekannt. Schon von 2015 bis 2017 war er Teil des Teams und hat die Qualifizierung zum zertifizierten NRW-Talentscout maßgeblich mitentwickelt, die das NRW-Zentrum für Talentförderung im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen anbietet.

Levent Semercioğlu bringt darüber hinaus viel Erfahrung mit. Er war Referent an Hochschulen zum Thema „Verknüpfung pädagogischer Praxis und Theorie“, war viele Jahre in unterschiedlichen Kontexten der Jugendhilfe tätig und leitete eine Jugendhilfeeinrichtung.

 

Levent, wir freuen uns, dass du wieder bei der Talentförderung NRW eingestiegen bist!

Levent Semercioğlu: So ganz verabschiedet hatte ich mich von der Talentförderung nie, gefühlt hatte ich immer einen Koffer in Gelsenkirchen stehen. In den letzten Jahren habe ich öfter Veranstaltungen der Talentförderung besucht, als Gast und als auch als Referent. Als sich dann die Chance ergeben hat, ganz zurückzukommen, habe ich sie ergriffen. Das Thema Talentförderung hat mich nie losgelassen. Es ist ein wichtiger Teil von mir und meiner Arbeit.

Was genau hat dich nicht losgelassen?

LS: Das Thema an sich. Talentförderung hat einfach eine unglaubliche Sogwirkung. Das konnte ich vor Jahren schon beobachten, bei mir selbst und auch im großen Netzwerk der Talentförderung. Als das NRW-Talentscouting startete, waren viele noch zurückhaltend. Ganz klar, man muss erst verstehen und erleben, wie die Talentförderung arbeitet und funktioniert. Als das dann mehr und mehr passierte, haben sich viele sehr schnell dafür begeistert. Und das ist auch wichtig. Ich glaube, man kann Talentförderung dann glaubwürdig vermitteln, wenn man diese Begeisterung teilt.

Woher kommt diese Sogwirkung?

LS: Man kann einfach unheimlich viel bewegen. Es ist bereichernd, zu sehen, wie Talente sich entwickeln und wie sich z. B. das Klima bzgl. Talentförderung in den mit dem NRW-Talentscouting kooperierenden Schulen verändert. Ich schätze an der Arbeit mit Talenten und Talentfördernden besonders, dass man auch immer an einer Haltungsänderung arbeitet. Und das Schönste ist: Durch den langfristigen und kontinuierlichen Ansatz der Talentförderung und die Anerkennungs- und Rückmeldekultur bekommt man das auch mit! Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich der Blick auf Jugendliche – und bei den Jugendlichen der Blick auf sich selbst – verändert. Das ist für alle Beteiligten, für Jugendliche, Lehrkräfte, Eltern und andere Talentfördernde motivierend. Dass man aktiv an grundlegenden Sichtweisen arbeiten und Bildungsbiografien positiv mitgestalten kann, darin sehe ich großes Potenzial.

Informationen zu den Weiterbildungsangeboten im NRW-Zentrum für Talentförderung finden Sie hier.

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