„Ich identifiziere mich absolut mit der Talentförderung“

Talent Louisa im Porträt // Im Sommer schloss Louisa ihr Abitur an der Gesamtschule Gartenstadt in ihrer Heimatstadt Dortmund mit gutem Durschnitt ab. Seit September macht Louisa eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei der Stiftung TalentMetropole Ruhr.

„Ich identifiziere mich absolut mit der Talentförderung“

Im Sommer schloss Louisa ihr Abitur an der Gesamtschule Gartenstadt in ihrer Heimatstadt Dortmund mit gutem Durschnitt ab. Seit September macht Louisa eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei der Stiftung TalentMetropole Ruhr. In Gesprächen mit Talentscout Annette Jendrosch von der TU Dortmund fand sie einen Beruf, bei dem sie ihr Organisationstalent ausleben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen kann.

Ehrenamt in der Kirche

Louisa zeichnet gern. Als sie jünger war, wollte sie beruflich im Design-Bereich oder der Architektur landen. Ihre kreative Ader ist ihr wichtig. Im heranwachsenden Alter gerät das Denken über den Wunschberuf vorerst in den Hintergrund, während sich ihre Beziehung zur Religion festigt. Louisa ist Mitglied der Siebenten-Tags-Adventisten, einer protestantischen Freikirche, und fährt jeden Samstag nach Düsseldorf, wo sie mit ihrer Gemeinde ihren Glauben feiert. Darüber hinaus organisiert und beaufsichtigt sie ehrenamtlich mit weiteren Mitgliedern Jugendcamps der Kirche. „Wir predigen, machen Spiele, Sportaktivitäten und auch Bibelstunden. Wir wollen den jüngeren die Kirche und christliche Werte näherbringen“, erklärt Louisa.

Als die heute 20-Jährige sich dazu entschied nach der Mittleren Reife noch Abitur zu machen, begannen die Überlegungen, welcher Beruf zu ihr passt. Louisas ältere Schwester, eine examinierte Krankenschwester, konnte ihr in puncto Bildungssystem und Bildungsmöglichkeiten weiterhelfen. Dennoch wusste Louisa nicht welche Richtung sie beruflich einschlagen möchte. In ihrer Schule stellt Annette Jendrosch das Programm NRW-Talentscouting vor. Sie entschließt sich dazu einen Termin zu machen.

Hoffnung verdrängt Nervosität

Hoffnungsvoll „und ein bisschen nervös“ geht sie in das erste Gespräch mit Talentscout Annette, denn „ich fand nur drei Jahre Schulzeit waren wenig, bevor ich wissen muss, was ich beruflich machen will“. Im Anschluss überwiegt die Hoffnung. „Obwohl sie mich kaum kannte, hat sie mir Unterstützung für Bewerbungen oder Workshops angeboten“, erinnert sich Louisa. Sie nimmt am Workshop „Kommunikationsdesign“ der FH Dortmund teil, der ihr gefällt. Ihr Talentscout stellt Louisa verschiedene Studiengänge und Berufsausbildungen vor. Es entsteht „ein Disput zwischen Luftverkehrsmanagement und Eventmanagement“, der aber nicht lange anhält. Annette zeigt ihr eine Stellungsausschreibung als Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau der TalentMetropole Ruhr, von der Louisa begeistert ist. „Da kann ich viel organisieren und darf bei unterschiedlichsten Veranstaltungen mitwirken.“ Sie bewirbt sich erfolgreich und ist seit September Auszubildende: „Ich identifiziere mich absolut mit dem Ziel des Unternehmens. Ich bin glücklich damit, Events zu organisieren, die Kindern und Jugendlichen eine Förderung ermöglichen. Ich bin sehr stolz darauf diesen Schritt gemacht zu haben und blicke freudig in die Zukunft.“

Stand: Dezember 2019

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